Kindliches Verhalten fordert uns häufig sehr heraus. Man könnte meinen, dass je schwieriger die eigene Situation oder das eigene Befinden eh schon sind desto stärker Kinder mit herausforderndem Verhalten reagieren . Wenn wir dann beginnen zu schimpfen, wird es für alle Beteiligten noch anstrengender. Häufig genug berichten Eltern davon, dass sie das ewige Schimpfen mit ihren Kindern kaum aushalten können.
Ursprünglich möchten Kinder jedoch alles richtig und gut machen. Dabei haben sie zwei Klippen zu überwinden: Ihre bisher gelernten Strategien sind vielleicht für die spezielle Situation unpassend oder ihre eigenen unerfüllten Grundbedürfnisse (vielfach Bedürfnis nach Aufmerksamkeit und Sicherheit) lassen das gewünschte Verhalten nicht zu.
Uns Erwachsenen und auch dem Kind kann es sehr helfen, wenn wir den Namen des Kindes vorallem oder weitgehend mit Positivem verbinden. Dazu greifen wir bei negativem Verhalten zwar ein, doch bemühen wir uns sowohl den Blickkontakt als auch den Namen des Kindes zu vermeiden. In allen positiven Situationen rufen wir das Kind dagegen häufig beim Namen und schauen es an. Wir nutzen den Namen sozusagen als "Belohnung", damit das Kind sich mit diesem Positiven indentifizieren kann.
Die Erfahrung lehrt, dass auch für die Erwachsenen ein neuer, positiver Blick auf das Kind entsteht.
Dem Kind gelingt es so viel leichter einen Weg zu erwünschtem Verhalten zu finden.
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